Schwalbenkinder
Schwalbenkinder
Der Tau liegt träumend in der Rosenblätterwiege.
Das Schwalbenkind, das hält sein Köpfchen sacht bedeckt.
Es ist nicht wichtig, dass ich siege
und dass mein Tun Begeisterungen weckt.
Das Schwalbenkind, das hält sein Köpfchen sacht bedeckt
und irgendwo da wächst ein Moospolster ins Licht.
Und dass mein Tun Begeisterungen weckt,
das brauch ich für mein Glücksempfinden nicht.
Und irgendwo, da wächst ein Moospolster ins Licht.
Das Schwalbenkind, es blinzelt aus dem Nest.
Mehr brauch ich für mein Glücksempfinden nicht!
Das Leben feiert täglich sich im Fest.
Das Schwalbenkind es blinzelt aus dem Nest.
Es ist nicht wichtig, dass ich siege.
Das Leben feiert täglich sich im Fest.
Der Tau liegt träumend in der Rosenblätterwiege
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Das Leben ist gut und licht.
Das Leben hat goldene Gassen.
Fester wollen wirs fassen.
Wir fürchten das Leben nicht.
R.M. Rilke
Du kannst nicht in die Vergangenheit gehen und neu beginnen.
Aber Du kannst jetzt anfangen, ein neues Ende zu schaffen
"Nicht müde werden / sondern dem Wunder / leise / wie einem Vogel / die Hand hinhalten" Hilde Domin
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