Hi plotzn!
Also mit dieser Rechtfertigung für die Existenz von "Debattierclubs" kann ich gut leben - ein gutes Besäufnis wusste ich schon immer zu schätzen!
Was mich eher stört, sind die geläufigeren Motive für die Gründung solcher Zirkel: soziale Macht durch Regeln und Rituale (gar nicht meins), Selbstbeweihräucherung und Selbstbestätigung derer, die sich am liebsten selbst reden hören (auch für mich verlockend ..
), und - am schlimmsten, wie ich finde, die irrige und dumme Annahme, irgendetwas außer dem eigenen Redefluss in solchen Runden je ändern zu können!
Die Probleme, die da nach den starren Regeln der Kunst "verwurstet" werden, bleiben auch danach dieselben, und wenn sich noch so viele in die eigene Stimme verliebte Quassler einen darauf runterholen, dass sie vollendet und moralisch rechtschaffen entrüstet darüber "debattieren" konnten!
(Obwohl - könnte man sowas nicht auch fast genauso über Gedichteforen sagen ...?!
Muss doch einen Grund geben, warum ich immer noch da bin ...)
Daher: Sehr gern gelesen! Prost!!!
LG, eKy