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Alt 11.10.2019, 11:22   #4
Hans Beislschmidt
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Hey Erich,
ich sehe das so .....
Der Multikultiaufbruch kommt nicht an seine Grenzen, weil es ethnologische Barrieren verhindern, sondern es sind religiöse oder genauer gesagt handelt es sich um eine agressive Ideologie. Wir haben doch nicht fast 300 Jahre für egalité, liberté fraternité gekämpft, um uns in wenigen Jahren ins Mittelalter zurückschießen zu lassen.
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Und natürlich sollen keine Menschen ertrinken aber es muss etwas getan werden, um das Leben dort lebensfähig zu gestalten und die Waffenlobby auszuschalten, sowie die irreale finanzielle Verlockung einzugrenzen.
Dazu kommt die große Verunsicherung und die Angst, die eine gereizte Stimmung hervorruft und den Boden ebnet für Rechtspopulismus und Dumpfbacken. Das ist der Handlungsunfähigkeit der Politik zu verdanken. Leider.
Der Betrug um unsere Zukunft hat bizarre Züge angenommen, weil kein Mensch mehr sagen kann, was in 5 Jahren passiert. Habe ich meinen Job noch, wohne ich woanders, gibt es meine Firma noch??? Das hat zur Folge, dass sich niemand mehr festlegen möchte. Weder Eigenheim, noch Familiengründung. Alles ist unverfügbar geworden und deshalb bricht der gesellschaftliche Zusammenhalt auseinander. Lieber die Kohle im Urlaub verballern, weil es sich nicht lohnt sich für irgendetwas krumm zu legen.
Eine Welt der Beliebigkeit und Gedankenlosigkeit. Der Ausdruck Dummdeutschland bekommt immer mehr Gewicht.
Die vermeintliche Subjektivierung hinterlässt Menschen, die mit ihrer Eigenverantwortung überfordert sind, weil sie die Fehler, die ihnen zur Last gelegt werden gar nicht begreifen.
Gruß vom Hans
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chorch chorch
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