hallo blaugold,
ich kann mich faldi nur anschließen und bin über diese winterimpression sehr erfreut. ist es doch und ich wiederhole, metrisch sehr ausgereift und besticht, ich nenne es jetzt mal "Klarheit der Worte" die sich mitunter selbst durch diese Kristalle speisen?
Das Weiss des Schnees ist natürlich nur Betrachtung und das Weiss ein Höchstmaß dessen was unser Auge zu leisten vermag, weiss als ganzes, und "filterfrei ohne retour",
das Spektrum, welches natürlich jede bunte Farbe enthält, die zwischen Sättigung= weiß und schwarz liegt wird mittels den Tönen der Umgebung oder Natur wiedergespiegelt..erkennbar das selbst diese Natur sich in diesem kleinstkristall wiederspiegelt, rot zu rosa wie ein Farbstich der den Tag und den Kreislauf aufzeigt...
die zweite Strophe, wechselt in meinen Augen von der Tatsache des Sehens hin zu der des Fühlens, da alles nur Kontrast ist durch das abgedimmte Licht, folgt subjektiv die größere Reizgebung durch die Haut ("Oberflächen diese Schmiegsamkeit") oder das Fühlen an sich...
ein sehr schönes Werk
LG basse
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© Bilder by ginton
Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. (Erich Kästner, dessen Bücher 1933 der Bücherverbrennung zum Opfer fielen)
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)