Zitat:
Zitat von Chavali
Die Mühle, sie singt ihre ewige Weise,
von Zeiten, die einst sie so innig geliebt,
von Wiederkehr, Abschied und ewiger Reise
und Wasser, das all ihr Erinnern umgibt.
Aus Felsen geboren ihr steinerner Leib,
aus festem Gehölz ihre Flügel gemacht,
sich drehten sich wie ein lüsternes Weib,
sie tanzten umher im Geheimnis der Nacht.
Zerfallen sind nun schon die grauen Gemäuer,
zerborsten das hölzerne Flügelgeviert,
und drinnen, da ist es so gar nicht geheuer,
wo Angst neues Grauen vorm Dunkel gebiert.
|
Hi, Chavali!
Hier meine (dreisten) Vorschläge zu deinem gelungenen Werk. Nimm, was dir brauchbar erscheint.
Die letzte Strophe erschien mir, wie soll ich sagen, etwas zu platt, zu naiv. Das passte irgendwie nicht zu der lyrischen Beschreibung davor. In meiner Version habe ich mir erlaubt, sie zu streichen, da sie auch metrisch gar nicht zum Vorhergehenden passte.
Das Reimschema der ersten Str. habe ich an die anderen angeglichen - ich bin nun mal ein Freund des Regelmaßes. An Wortmelodie und Metrum habe ich hier und da noch etwas herumgeflickt. Bitte bedenke: Solche Arbeit mache ich mir nur für Gedichte, die mich wirklich ansprechen!
Dies soll keine Schulmeisterei sein, sondern mein Bemühen, etwas echt Gutes noch besser zu machen!
In diesem Sinne, LG, eKy