Liebe Dana,
ja, die Novembertage können sehr trüb sein.
Aber in Deinem Gedicht liegt ja so viel mehr!
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Sind es die Novembertage,
zweiundzwanzig an der Zahl?
Drücken so die Nebelschwaden?
Werde ich noch acht ertragen?
In fünf Tagen sind's noch drei.
Sind es Jahresdepressionen?
Hab heut Nacht so schlecht geträumt.
Wollte gern ein wenig weinen,
suchte Gründe für das Leiden,
alles schien mir ungereimt.
Eben wollten bittre Tränen
fließen wie ein Wasserfall. (fließen wieder Mal zu Mal / wegen des langen Vokals "a", der sich dann im "Strahl" des letzten Verses wiederholt?)
Nur ein Blick von dir, ins Grämen,
konnte diesen Druck mir nehmen -
traf mich wie ein Sonnenstrahl.
Ein sehr inniges Gedicht, das mich natürlich - ob seiner Düsternis - sehr anspricht.
Wohl der, die solchen Trost hat!
Lieben Gruß
von
cyparis
21.11.2009
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