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Alt 29.11.2009, 20:53   #2
ginTon
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hallo lieber pringles,,

also ich finde es gut,, die kontraste stehen sich beide gegenüber und es kommt einem schon ein wenig märchenhaft usw vor, hier scheint jedoch die ganze Szenerie auch auf die Gesellschaft an sich abzuzielen, nun gut es steht ja unter Gesellschaftskritik, aber der erste Satz liest sich auch schon sehr danach "Gemeinsam liefen sie durch Kaufhausreihen und das Kind, es wollte alles haben." und offenbart das gute in einer wirklichen Spiegeloptik, da sich das anscheinend Gute ebenso seinen Glanz nur durch das materielle hervorbringt..dann kommt die Gegenprojektion beim schauen durch den Spiegel, wobei es eigentlich gar nichts ausmacht, welche Szenerie von beiden realer ist, da beide eigentlich dem Spiegel (eben dieser Welt) zugehörig sind und somit beide ihre gleichberechtigten Bilder im Spiegel erzeugen...ja die Aussage ist krass, aber die eine Welt gebiert die andere wie auch umgekehrt, da beide Welten eins sind..

eine wirkliches Schlußresume würde bedeuten, dass sich die ganze Welt ändern müsste, mit allem sog. guten wie bösen in ihr,, wobei natürlich das sogenannte gute wie böse eine besondere Bedeutung erlangen...gut ist eben was man als gut ansieht und schlecht eben als schlecht,, würden dem Kind die Geschenke fehelen dann wäre das Kind kein gutes mehr? aber es ist doch noch das selbe Kind...es sind eben die Sichtweisen der gespiegelten Welten..

also mir hats gefallen, habe mich aber jetzo mal absichtlich nur auf inhalt geworfen...

liebe Grüße gin (ehemals basse )
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