Ich trage Dich auf meinen bloßen Händen
Ich trage Dich auf meinen bloßen Händen
Und wasche mich in Deiner Unschuld schön.
Ich lege Dir Dein Elfenhaar und föhn
Dir Sterne drauf, die sanftes Glitzern senden.
Ich kleide Dich, wenn ich Dich zart verwöhn,
Mit mir und hauche leis: Das darf nie enden!
Dein Zimmer säume ich mit leichten Wänden:
Ich sammle alle Küsse auf und krön
Dir Deine Stirn und Deine Engelsaugen.
Ich trockne Dich mit meinem Atem ab,
Wobei ich mich verlier, um da zu saugen,
Wo Du die Wundertropfen perlen lässt.
Wenn ich Dich gleich erneut erobert hab,
Hältst Du zum Dank mich stöhnend in Dir fest.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (20.01.2010 um 19:48 Uhr)
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