Liebe Dana, dein Gedicht hat mich all die Tage sehr beschäftigt. Immer wieder gelesen, nachempfunden, einzelne Reime aufgeschrieben. So ist allmählich eine Nachdichtung entstanden, bei der ich lange überlegt habe, ob ich dich damit nicht verletze. Nun habe ich mich entschlossen, sie dir doch zu schicken. Entschuldige den "Diebstahl" vieler deiner Zeilen, sie habe mich eben berührt. Dafür danke ich dir.
Gruß Archimedes ... der mit den sich ergießenden Kreisen
Jenes Rauschen
Warte bitte,
sei ganz leise,
in der Mitte
unsrer Reise
geht ein Fließen
ineinander,
bunt Ergießen,
Seelenwandler
neuer Welten,
die im steten
nur noch gelten
ungebeten,
zu beschauen
Lebensbilder,
ganz im blauen,
immer milder.
Jenes Rauschen
blauer Flächen
aufzubauschen,
muss sich rächen.
Öffne Tore,
zu betrachten
die Amphore
mit bewachten
Lebensfäden
unsrer Liebe
ohne Schäden,
so’s verbliebe,
jenes Rauschen.
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