Hallo Ibrahim
ja, da hast du mit etlichen unverbrauchten Wörtern und kreativ gedichteten Metaphern ein aufziehendes Gewitter beschrieben und zudem noch ein bisschen nordische Mythologie miteinbezogen. Der Ase könnte also durchaus
der Gott des Donners sein, Donar oder Thor!
Götter sind ja eigentlich von "edlem" Geschlecht. Meistens werden zwar nur die guten so genannt, doch Asen bleiben Asen. Und "edel".
Insofern neige ich dazu, deine letzte Zeile im Gedicht dahingehend zu verstehen, dass nach dem aufgeführten Tohuwabohu der
bösen Trolle und Hexen, das jenes Unwetter verursacht, danach wieder die guten Mächte, die "edlen", die Überhand gewinnen; sinnbildlich für die Ruhe nach dem Sturm oder schöneres Wetter! Das wäre schlüssig - doch in deinem Gedicht ist eben auch ein "edler" Ase dabei, der am Gewitter mitwerkelt.
Sei's drum.
Technisch betrachtet sehe ich keinen Kritikpunkt am Gedicht, den Inhalt finde ich gut dargestellt und immerhin weint der Himmel mal nicht Tränen bei Regen.
Blaugold