Thema: Die Rast
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Alt 31.03.2011, 12:17   #7
Galapapa
Galapapa
 
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Hallo Erich,
ein schönes Werk, das auch ich gleich zu Beginn viel tiefer interpretiert habe.
Mit gefällt besonders die poetische Sprache, die durch den Trochäus einen fröhlichen Anstrich bekommt. Das passt zu dem beschriebenen Idyll.
Wie mit der Auslegung gebe ich fringilla auch mit der Widerholung des Glitzerns Recht. Das stört, wenn auch nur ein klein wenig, und ließe sich mit "Leuchten", "Funkeln" oder Ähnlichem leicht vermeiden.
Diskussionswürdig finde ich den Hinweis des Buchfinken bezüglich der "und" am Versanfang. Auch ich benutze dieses Bindewort ab und zu so und es stört mich dort, so es nicht mehrfach vorkommt, überhaupt nicht.
Jede andere Wortart, bis hin zu den Artikeln, werden auch nie bemängelt, es sei denn, sie wiederholen sich. Steckt dahinter vielleicht eine Art Dogma, das man aus den Lehrbüchern heraus verinnerlicht. So wäre vorstellbar, dass einem jedes noch so passende "und" am Satzanfang störend oder gar falsch vorkommt.
Ich gebe zu bedenken, dass andere Konjunktionen ja offensichtlich auch nicht gemieden werden; warum auch?
Doch das ist nur meine wenig kompetente Meinung dazu.
Bei der Interpretation habe ich mir die ständig zunehmende Umweltverschmutzung und -veränderung vorgestellt. Dazu passt natürlich auch das Szenario, das wir gegenwärtig in Japan mitverfolgen. Ich halte solche Dinge für viel unheimlicher und bedrohlicher, als ein heraufziehendes Unwetter.
Dein Werk hat mir sehr gefallen!
Sei herzlich gegrüßt von mir!
Galapapa
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