(04.01.2011)
Reise mit dem Wind
Staune, mein Kind,
schau, wie der Wind
ein Blatt vom Baum weht.
Unser Leben,
jedes Streben,
durch die Zeiten geht.
Ein Menschenkind
reist mit dem Wind,
weiß nicht, wo es steht.
Der Zeiten Bann
treibt es voran,
wohin der Wind weht.
Lachendes Herz,
Tränen voll Schmerz,
wenn die Zeit vergeht.
Der Mensch ein Blatt,
vom Reisen matt,
weil er nicht versteht.
Denn dieser Baum
ist nur ein Traum;
der Wind der Zeit weht.
Gezeitenwind,
er trägt das Kind,
das lebt und vergeht.
Nur die Zeit besteht.
Der Wind bleibt und weht.
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