Liebe Stimme der Zeit,
danke
Du hast humorvoll und damit voll erfasst, was so manches Mal in Foren abläuft.
Man dichtet nicht, man "zickt" und provoziert, man spricht (dichtet), um beim Erkennen zu schmieren: "Hab ich doch gar nicht."
Dabei war der "Urgedanke" ein ganz anderer - und doch findet man sich beim Seifenoperngewäsch wieder, weil man nie für eine Oper geschaffen war.
Mit deinem Werk hast du entlarvt, was nicht entlarvt werden wollte, weil es sich über den Dingen glaubte. Jenes "Es" versucht zu unterwandern. Wenn es gekonnt geschieht, mag es gelingen - doch meistens gelingt es nicht und wenn, dann nur über Zeit.
Es fehlt die Ehrlichkeit, es fehlt die Grundidee im Austausch, es fehlt die Akzeptanz.
Leere Überheblichkeit, bloße Eitelkeit ergießen sich in angelernten Reimen, ohne wahrzunehmen, dass man sich in eine Welt begeben hat, in die man nicht hinein gehört - man hat sich einfach zu lieb.
Es geht um Dichtung, auf die man sich einlässt, um zu erfassen und erst danach diese zu können. Dieser Weg ist lang, manchmal lebenslang.
Dichtung lässt sich nicht schnattern.
Dein Werk weist humorvoll und tiefsinnig darauf hin - ich mag es.
Liebe Grüße
Dana