Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 08.02.2012, 19:41   #6
wüstenvogel
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 30.08.2011
Ort: Wetzlar/Hessen
Beiträge: 446
Standard Ein Winterlied

Hallo Falderwald,

vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar.

Zum größten Teil muss ich dir Recht geben. Ausgehend von dem ersten Haiku wollte ich einmal versuchen, ein ganzes Gedicht in diesen Formen zu schreiben.

Sicher sind die folgenden Strophen nicht so gut, so aussagekräftig wie die erste.
Wie du richtig vermutest, sollten die einzelnen Strophen keine eigenständigen Haikus bilden, sondern eben nur Strophen in einem Gedicht sein.

Die "verstummten Bäume", der Schrei der Krähe" und das "Pfeifen des Windes" zielen auf den Titel des Gedichts. Der Winter ist ja eine eher stille Jahreszeit und schenkt uns wenig Töne.

Es dürfte nicht einfach sein, einen ganzen Text zu schreiben, der aus Haikustrophen besteht, von denen jede einzeln für sich stehen könnte.
Das war allerdings auch nicht meine Absicht.

Das erste Haiku, das dir (und mir) am besten gefällt, ist mindestens genauso das Werk von Chavali wie von mir. Im Grunde hat es zwei Autoren.
Auf jeden Fall eine gelungene "Gemeinschaftsproduktion", finde ich.

Viele liebe Grüße

wüstenvogel
wüstenvogel ist offline   Mit Zitat antworten