Liebe Larin,
Vielleicht erst dann, wenn wir aus der Zeit herausfallen?
was würde es uns dann wohl nützen, zu wissen, was uns geprägt hat?
oder, andersrum gefragt: was nützt es uns jetzt?
(wahrscheinlich gar nichts - aber wir sind halt doch immerzu neugierig...)
geheimnis bleibt aber geheimnis. wengstens gibt es aber die musik und die bild- und wortkunst. darin können wir es zumindest "einpacken".
Ein Geheimnis dürte nicht Geheimnis heißen, wenn es im Jetzt erkannt würde.
Ich stelle mir ein Fortdauerndes und immer Wiederkehrendes "Aha-Erlebnis" vor, darin wir erfahren und wissen warum und zugleich mitnehmen, dass es in diesem Jetzt nicht erkannt werden darf. Dieses Fragezeichen und die beständige Neugier sind einzig zum Sein geschaffen. Das "Nichtaufgeben" ist die versteckte Erinnerung an das "Aha-Erlebnis" - der Nutzen für den Unsinn des Sinns.
Nicht unbedingt eine These und völlig frei von Wissen - ein selbgeschaffener Anker.
Liebe Grüße
Dana