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Alt 18.02.2012, 12:34   #10
Galapapa
Galapapa
 
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Liebe fee,
hab lieben Dank für Deinen ausführlichen Kommentar und Dein schönes Lob!
Es geht im Text im Kern um die erste, große Liebe, die auf der Lebensstrecke verloren gegangen ist. Dieses Erlebnis hat in der Seele des lyrischen Ich tiefe, unauslöschliche Spuren hinterlassen, so dass die Erinnerung nach den vielen Jahren immer noch weh tut.
Um das auszudrücken, bedurfte es der dritten Strophe und ihres Inhalts, der Dir grenzwertig erschien. Mag sein, doch genau das hat das lyrische Ich erlebt (und noch wer).
Eine zweite Botschaft im Text sollte sein, dass die Zeit so Manches relativiert und dann irgendwann die Schuld keine Rolle mehr spielt. Zwischen den Zeilen erkennt das lyrische Ich, dass man sich hätte nicht an Schuld oder nicht schuld klammern sollen, sondern an das, was da verloren ging. Nun ist es zu spät.
Dass man sich in der Verzweiflung dann doch immer noch an fiktive Hoffnungen klammert, hast Du sehr gut erkannt, wie auch Dein Kommentar ins Schwarze trifft.
Danke nochmal und liebe Grüße an Dich!
Galapapa
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