liebe larin,
als bänkel-gesang wars ja auch nicht konzipiert. auch nicht als lied im eigentlichen sinne. viel eher als erzählgedicht mit gewissen tempo-wechseln.
wenn dich stört, dass das metrum nicht regelmäßig durchgezogen ist, tut mir das leid. ich gestehe, ich habe auch nicht den ehrgeiz oder lust, darauf noch weiter hinzufeilen. so, wie es da steht, hat es mir beim formulieren und drehen der worte spaß gemacht. dass eine so brauchbare sache dabei herauskommen würde, war bis zuletzt für mich nicht sicher.
perfektion im metrum bzw. ein fertiges, perfektes produkt hatte ich dabei nicht im sinn. ich schrieb aus lust an der freud. so, wie es jetzt da steht, lese ich diese freude für mich darin. daher möchte ich es auch nicht mehr ändern - die freude sozusagen unangetastet lassen. egal, wie persönlich dieser grund auch sein mag, es nicht weiter zu polieren, obwohl es sicher möglich wäre.
ich weiß, du verstehst das.
liebe grüße
fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan
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