Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 20.03.2012, 19:02   #2
fee
asphaltwaldwesen
 
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
Standard

ein gedicht, das zu recht sehr nachdenklich macht, liebe larin,


vielleicht auch immer wieder mal machen sollte.

ein schlichtes "nein" ist halt nichts, das herzeigbar ist. unbeirrbarkeit glänzt nur selten. den glauben an sich selbst zu pflegen und zu bewahren, ist eine der schwersten übungen überhaupt, finde ich.

sehr passend finde ich die strophe, in der die haut als metapher für dieses durchlässig-sein verbleicht, dünn wird und rissig. die haut ist ja auch real nicht selten spiegel der seele.

die frage ist wohl, was lyrIch tatsächlich gesucht hat. tatsächlich sich selbst? ich bin mir da nicht so sicher.


sehr gerne gelesen.


liebe grüße


deine fee
__________________
"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan
fee ist offline   Mit Zitat antworten