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Alt 01.07.2012, 11:00   #64
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Larin!

Toll, dein Retourgedicht!
Wenn meines nach Rilke klingt, dann kommt deins wie Busch daher! Köstlich!

"Wo lang" ist eine lyrische Kurzform von "wo entlang". Die Frage lautet also: Wo entlang von dieser Stelle (Lichte als lyrische Kurzform von Lichtung) aus - befände man sich IM Bild, lebte man IN diesem Augenblick, was der Folgesatz klarmachen sollte (was scheinbar nicht so gut gelungen ist):
Ein Augenblick, den "darin Lebende" wohl kaum vermissen - doch der, für immer auf der Leinwand festgehalten, die Betrachter beeindruckt.

Das dopplete "wie": Ist mir eigentlich gar nicht als störend aufgefallen.
Wie wäre es so: "der als erschöpftes Echo strandet bei"

Vielen Dank für dein promptes Echo!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (01.07.2012 um 11:07 Uhr)
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