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Alt 17.10.2012, 22:14   #8
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe Chavali,

auch ich zögerte zunächst beim Titel und bin ob der "Aufklärung" über Cebis Nachfrage erleichtert.
Bin mit dir und euch völlig einig, dass ein Gebet frei von Religiösität gesehen werden kann und es auch sollte.

Zugleich beziehe ich Stellung zu den zwei vorgestellten Versionen und entscheide mich für die zweite.

Nun zum Gedicht selbst:

Ein sehr inniges und für mein Empfinden auch für den Leser gut nachempfindbar. Man muss die Lasten und Sorgen des lyr. Ich nicht kennen.
Beim Lesen selbst, betet man zugleich für sich mit - das macht das Gedicht aus. Es berührt und bewegt.

Nur hier:

Zitat:
Zitat von Chavali
Enthebe mich der Schicksalsschläge,
schiebe fort den schweren Stein!

...zögerlich nur ahne ich
was mir kaum erinnerlich...
Durchgängig beginnen die Verse mit betonter Silbe, bis auf "Enthebe..." und "was mir kaum...

In den beiden Schlussversen stört es nicht, sie stehen für sich.

"Wende ab die Schicksalsschläge,
schiebe fort den schweren Stein."

Schau mal, ob du darauf eingehen kannst.

Sehr gern gelesen, kommentiert und mitgebetet,
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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