grün auge
grün auge
du trägst den tau des frühen tages tröpfchen
bekrönen haar & wimpern glitzernd hell
dein atmen geht so laut & tief & schnell
der wind haucht über schlüssel blumen köpfchen
sie schwanken wie die halme feucht & schwer
das gras malt unsre spuren stolz & sichtbar
wie ein kokon ist liebe unverzichtbar
wir schenken was wir haben nicht mehr her
wir springen wie die rehe durch die ruhe
& holen aus des schatzes größter truhe
den einen edel stein den sonne kränzt
er steckt im haar reif fest in deinem schopf
& schillert mit dem tau auf deinem kopf
betont dein grünes augen paar das glänzt
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
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