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Alt 02.11.2013, 21:10   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber eKy,

Chavalis Aufmerksamkeit und Fleiß sollte hier besonders hervorgehoben werden.
Nicht nur darum, weil sie ein prächtiges Sonett aus der Versenkung gerettet hat - nein, auch eure Besprechung ist nicht minder faszinierend.

Ein sich daraus ergebender Humor oder gar Satire sollten nicht unverkannt bleiben.

Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Dennoch überfällt mich - wie möglicherweise jeden - ab und an so ein Sinnfindungsvirus, der mir einreden möchte, das all das doch eine höhere Bedeutung haben müsste, da es ja sonst eine himmelschreiende Verschwendung wäre!
-

Ich widerspreche "eigentlich" jeder höheren Bedeutung - kann mich aber schwer der himmelschreienden Verschwendung ergeben.
Mir käme eine "Sinnhaftigkeit" gelegener und darum erhalte ich mir einen Traum (frei von Glauben), dass alles noch oder doch ganz anders ist.
(Insgeheim pflege ich eine ganz eigene Art von Sinn und Ewigkeit. Vielleicht gelingt mir einmal eine Verdichtung darüber.)

Mit deinem Gedicht hast du schon Anfänge für eine begrenzte Ewigkeit gesetzt.
In tausend (oder zweihundert) Jahren wird man beim Lesen deines Werkes erkennen, dass der Gedanke schon da gewesen ist.

Vielleicht sind jene Schatten nur Vorgänger vom Licht, dass unser Auge noch nicht erfassen kann.
Wir sind immer in der eigenen Zeit gefangen und Gefangene sind niemals zufrieden.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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