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Alt 28.04.2014, 21:59   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Servus Erich,

sowohl Träume als auch die kleinen Wunder der Natur bilden immer wieder neue Bilder und Sinneseindrücke, die es zu verarbeiten gilt.
Nichts kann man dabei abschätzen, hinter der Zukunft steht immer ein Fragezeichen.
Da kannst du auch noch so viel Verstand besitzen und auch dein Wille kann stark sein, du wirst dich letztendlich dem eigenen Schicksal ergeben müssen.
Und wenn du das erkennst und von deinen Träumen lässt, dich also im Hier und Jetzt versuchst wohl zu fühlen, dann wirst du mit Gleichmut leben und dich selbst so nehmen, wie du bist.

In der Natur finden sich die schönsten Bilder, sie sind vielfältiger und feiner, als es in der Vorstellung überhaupt sein kann.

Im Prinzip sagt der Text aus, dass man mit sich und der (seiner) Natur Frieden schließen sollte, um selbst in Frieden leben zu können.

Das hätte auch in die Denkerklause gepasst, denn dieses schöne Sonett lässt sich nicht so leicht erschließen (auch wenn ich mit meiner Interpretation wahrscheinlich wieder etwas übers Ziel hinaus geschossen bin).


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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