27.05.2014, 18:55
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#2
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.444
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Hi chavilein,,
Ein Gedicht über die Elbe ist immer schön zu lesen..
Zitat:
Am Ufer der Elbe verliert sich die Spur
der Schritte, die einst wir gegangen sind.
Die Wipfel der Bäume wiegen im Wind,
sie sind grüner Wiesen Architektur.
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Die ersten 3 Zeilen finde ich richtig gut, in der letzten Zeile ist der
Wechsel zu drastisch.."ringsum grüner Wiesen, in der Natur". wäre
zB eine vom Sprachfluss her bessere Variante..
Zitat:
Der Ruf wilder Raben dringt an mein Ohr,
sie künden von Abschied und Aufbruch zugleich,
sind Synonyme für Sterne und Schattenreich,
es klingt wie ein schauriger Engelschor.
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Auch hier finde ich die letzten Zeilen nicht so besonders und die vermischung
von Natur und mytischen o. religiösen Dingen durchaus überdenkbar. Weiß
nicht, passt iwie net so toll
Zitat:
Ich gehe und wende den Blick nicht zurück.
Vergangnes, vergebnes, vergessnes Geschick,
das wehtut und Wunden, die lange Zeit bleiben.
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Mmmh das finde ich gut, obwohl ich diesen Sound irgendwoher kenne. Da
hat wohl jemand versucht meine Werke zu studieren o. unterbewusst hier
mit verarbeitet.
Zitat:
Der Wind an der Elbe kühlt meine Narben.
Ganz langsam werden sie irgenwann heilen.
Auf den Wiesen blühn Hunderte Farben.
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Das ist gut, die Natur heilt oder man findet dort Ruhe...
hat mir gefallen, gerne mit beschäftigt...liebe Grüße ginnie
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© Bilder by ginton
Geht man davon aus, dass auch die Erwartungen bei Nutzern von KI sinken werden [...] stehen nicht nur der Arbeitsmarkt, die Erfahrungswelt und der Anspruch an literarische Texte auf dem Spiel, sondern auch alles, was die sozialen Gefüge um die Texte herum bildet…(Sinn und Form, 6/2023)
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
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