04.06.2014, 17:37
|
#2
|
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.449
|
Huhu chavilein...
klasse Text den du hier eingestellt hast. Finde ich richtig gut. Auch
formal mit dem Schreibmaschinenstil passt finde ich super. Von der
Überschrift denkt man zunächst was schlimmes (gebrochen), aber
inhaltlich isses dann net so wild wie die Überschrift vermuten ließe,
also eher in die Richtung Beziehungskiste.
Finde alle Strophen sehr gut, für die letzte hätte ich zwei Vorschläge:
Zitat:
Mein Leben am Ende,
die Wut mich gelähmt,
der Atem erfroren,
mein Wollen gezähmt.
|
Mein Leben am Ende,
die Wut, wie gelähmt,
mein Atem gefroren
mein Wollen gezähmt...
na ja muss man nich unbedingt ändern und ist Geschmackssache, aber
gerade "die Wut..Komma..wie gelähmt" finde ich so besser, da durch die
Zäsur die Stockung durch das Verhalten schön herüberkommt und der
Krampf ausschließlich als Vergleich dient..Des Weiteren bilden so Artikel
und Vergleich einen Binnenreim und zuallerletzt schaffen die Wiedrholungen
eine schöne Dramatik. Aber wie gesagt muss man nix ändern an der
Strophe und ist nur nen Vorschlag..
gerne mit beschäftigt ...liebe Grüße ginnie
__________________
© Bilder by ginton
Geht man davon aus, dass auch die Erwartungen bei Nutzern von KI sinken werden [...] stehen nicht nur der Arbeitsmarkt, die Erfahrungswelt und der Anspruch an literarische Texte auf dem Spiel, sondern auch alles, was die sozialen Gefüge um die Texte herum bildet…(Sinn und Form, 6/2023)
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (04.06.2014 um 17:40 Uhr)
|
|
|