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Alt 21.06.2014, 06:10   #1
Friedhelm Götz
Schüttelgreis
 
Registriert seit: 02.11.2011
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Standard Noch'n Sonett aus dem Urlaub - Fünfminutensonett

In fünf Minuten ein Sonett verfassen,
in einer guten Stunde einen Kranz,
das wär wahrhaftig ein besondrer Tanz,
doch mit Verlaub, das würd zu mir nicht passen.

Ich will viel lieber an den Texten feilen,
ein Kranz verschafft mir keine Stimulanz,
in Kränzen steckt oft sehr viel Redundanz,
mir reichen bei Sonetten vierzehn Zeilen.

Doch während ich an diesen Zeilen schreibe,
lass ich die Stoppuhr probeweise laufen.
Mir ist, als ob mich das Geticke foppe

und hektisch gar zu größrer Eile treibe.
So bleibt erst Zeit, mal wieder durchzuschnaufen,
als ich am Schluss nach fünf Minuten stoppe.

Geändert von Friedhelm Götz (21.06.2014 um 12:12 Uhr)
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