Hallo Schamansky,
hier fehlt natürlich der Hintergrund, warum das Gegenüber einfach verschwunden ist und so fällt es auch schwer, diese Situation zu beurteilen. Aber im Grunde spielt es sich heutzutage oftmals so ab. Einer hat die Nase voll und verschwindet einfach so mir nichts dir nichts.
Ich glaube, die Grundhaltung eines solchen Menschens stellt dein Gedicht anschaulich dar. Es klingt auch eine Portion Wut durch die Zeilen, denn das Lyrische Ich scheint nun einzusehen, dass alle investierten Gefühle nichts wert gewesen sind.
Das war wohl nichts mit "wie in guten, so in schlechten Zeiten". Aber wenn es so geht, war es der andere auch nicht wert. Das ist zumindest meine Meinung.
Ein frecher und derber Text ist das, der aber wohl auszudrücken vermag, welche Gefühlslage hier entstanden ist.
Herzliche Inselgrüße
Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant)
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