Thema: Zum Horizont
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Alt 07.08.2014, 09:56   #7
juli
Gast
 
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Standard Liebe Lailany :)

DANKE DAS DU MIR GESCHRIEBEN HAST

Liebe Sy...
DAS IST SCHÖN!!!
Ich kann mir vorstellen, dass ich damit gut leben kann, wenn ich gestorben bin.

Ja im Moment denke ich, das nichts verloren geht, und selbst Veränderungen sind schön.

Toller Text im Sonettkorsett und beim Inhalt kann ich auch noch gut mithalten. Mag ich. Sehr sogar!

Danke für Dein Lob. * stolzguck*

Kritisch steh ich den 3x 'dann' und dem 2x 'verbunden' gegenüber.

die 3 dann sind mir im Eifer des Gefechts gar nicht aufgefallen gerne habe ich Deine Vorschläge übernommen.

das letzte verbunden könte ich auch indem ich den Sinn verändere in gefunden umändern, aber da habe ich noch keine zündende Idee, nur vom Inhalt her : Das( Lebewesen/ Menschen/ Wesen sich neu finden können


In S2 könntest Du mit winzigen Änderungen ein 'dann' loswerden.

Verwandelt dann als Vogel oder Eisen -
ganz unerheblich wird es, sich zu messen.<<< das finde ich super
Die Menschenseelen werden unterdessen
im Nebel langsam umeinander kreisen.

Ich nehme mal an, dass Du vom Sinn her mit 'sich zu vermessen' aussagen willst, dass alle GLEICH sind, egal, welche Form, Farbe, Größe usw sie annehmen. Hab ich das richtig verstanden, dann müsste es sowieso 'sich messen' heißen. Mit meinem Vorschlag fürs Rauskicken eines 'danns' käme das in einem Aufwaschen auf die Reihe.

ja, es ist egal welche Form, Farbe, Größe usw. das hast Du richtig verstanden
Dein Vorschlag ist klasse!


In der nächsten Strophe möcht ich Dir was vorschlagen... das verändert zwar den Sinn, aber grad diese Änderung gäb ihm einen interessanten Dreh, der mir besonders charmant erschiene. *

Das Dasein findet seine Lebensbahnen,
durch tiefes Wasser, Feuer, Luft und Erde,
und auch, wenn wir nichts voneinander ahnen,

sind wir durch alle Zeiten fest verbunden,
das Schicksal formt uns Wesen neu: Ich werde.
Wir sind durch alle Zeiten stets verbunden. Hier vielleicht gefunden Ich bastele weiter

*
So, wie du es hast, bezieht sich Dein 'dann' auf die neue Sphäre, in die wir irgendwann alle eintreten.
Die, die sich vorher gekannt haben, nahe waren, ahnen DANN nichts mehr voneinander, verlieren sich.
Lässt Du das 'dann' weg, würde es aussagen, dass die, die sich JETZT, in diesem Leben, nicht kennen, nichts voneinander ahnen, sich im neuen Leben finden und verbinden.
Mich begeistert dieser Gedanke.
Was meinst Du?

Ja, dieser Gedanke fasziniert, und eröffnet ganz neue Möglichkeiten, ich kick das dann weg
Das mit dem doppelt gemoppelten 'verbunden'... da wag ichs nicht, Dir was anzubieten. Die ideale Lösung wäre, einen zusätzlichen 'unden'-Reim zu verarbeiten... verschwunden, bekunden, umrunden... usw.
Dafür müsste allerdings umgeschrieben werden.
HA! Da lass ich erstmals Eky ran.



gefunden wäre toll mal sehe ich bastele weiter

Wunderbares Werk, liebe Sy. Sehr gerne gelesen und mich damit beschäftigt.

Danke lai, für Dein Lob, aber vor allen Dingen für die Gedanken, die Du Dir gemacht hast. Die Ideen sind super

Liebe Grüße nach NZL, wir sind ja auch nicht aus der Welt
sy


Wir werden bald zum Horizont verreisen -
Libellen fliegen und die Würmer fressen,
es ist der Lauf der Dinge, wir vergessen.
Wo wir uns finden, wird sich noch erweisen.

Verwandelt dann als Vogel oder Eisen -
ganz unerheblich wird es, sich zu messen.
Die Menschenseelen werden unterdessen
im Nebel langsam umeinander kreisen.

Das Dasein findet seine Lebensbahnen,
durch tiefes Wasser, Feuer, Luft und Erde,
und auch, wenn wir nichts voneinander ahnen, hier gibt es ein nichts

sind wir durch alle Zeiten fest verbunden,
das Schicksal formt uns Wesen neu: Ich werde.
denn nichts auf dieser Erde ist verschwunden.
und leider hier auch


ich habs!

sind wir durch alle Zeiten fest verbunden,
das Schicksal formt uns Wesen neu: Ich werde.
Kein Teil auf dieser Erde ist verschwunden.




ich lasse das hier alles so stehen

Geändert von juli (07.08.2014 um 10:18 Uhr)
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