Liebe AZ,
es freut mich, dass wenigstens einer mein Monster gelesen hat und sogar darauf antwortet. Viele Dank.
Die Bedeutung der Metapher für die Philosophie habe ich eigentlich nur zur Bekräftigung meiner Aussage hinzugefügt, aber da du so explizit den Aristoteles hervorhebst, muss ich nun doch ausdrücklich sagen, dass seine Definition von Metapher (meiner Meinung nach) falsch ist und auch die Aussage, das Metaphern vermieden werden müssen irrig ist. Schöpferisches Denken braucht Metaphern, rein logisches Schließen (was mit Denken nichts zu tun hat und von Maschinen geleistet werden kann) kann darauf verzichten. Deswegen haben große Mathematiker z.B. vom "komponieren" von Hypothese gesprochen, weil der mathematische Beweis erst im Nachhinein die widerspruchslose Vereinbarkeit der Idee mit den Axiomen zeigt, die Logik erzeugt die jedoch Idee nicht.
Aber mir geht es in dem Aufsatz vor allem um die Bedeutung der Metapher für die Poesie.
Liebe Grüße
Thomas
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© Ralf Schauerhammer
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
Geändert von Thomas (21.09.2014 um 09:20 Uhr)
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