Mein Mädchen
Mein Mädchen
Du sagst, du brauchst den Zwischenraum,
der grenzenlos von Baum zu Baum
den Wind der Liebe wehen lässt.
Du sagst, wenn Äste sich verweben,
als Zwillingsbaum sich stützend heben,
dann halten sie einander fest.
Du sagst, wir spielten irgendwann
dann beide nur noch Frau und Mann
in falscher, eingeengter Ruh,
und machst, wenn ich dich küsse dann,
damit dich keiner sehen kann,
die Augen zu.
© Ralf Schauerhammer
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© Ralf Schauerhammer
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
Geändert von Thomas (23.10.2014 um 09:08 Uhr)
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