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Alt 03.11.2014, 10:49   #6
Walther
Gelegenheitsdichter
 
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Die ewige Reise


Du bist auf die luftige Reise gegangen.
Ein Schiff lag vor Anker: Du hast es bestiegen.
Es kam rasch ein Wind auf. Wir sahen dich fliegen.
Auf unserer Welt da schienst du nur gefangen.

Es gleiten die gel konzentrisch in Kreisen,
Sie schwingen die Flügel, die Winde besiegen.
Wir sehen sie kommen und gehen und fliegen.
Ob wir auch verglühen, ob wir auch vereisen:

Sie ziehen die Kreise. Die Wolken hoch droben,
Sie segeln die Himmel, sie spielen mit Schiffen,
Sie reiten durchs Blau und die Stürme, die toben.

Du hast nach den Winden des Schicksals gegriffen:
Wir stehen und staunen. Wir würden dich loben,
Zerschellten die Boote nicht oft an den Riffen.
hi eKy, hi wolo,

das ist ein lupenreiner amphibrachys. der einzige vers, über den man streiten könnte, ist s1v4. dieser aber wird so betont, weil das seine aussage ist.

danke fürs reinschauen.

lg w.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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