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Alt 22.12.2014, 18:59   #10
wolo von thurland
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Hallo vedena
Viele Lieben sind nun mal nicht platonischer Natur, obschon tausende von Liebesgedichten uns etwas anderes vormachen.
Die Stunden würden nicht gestohlen, wenn sie nicht ihren Reiz hätten.
Ich lese denn auch in deinem Text mehr Lebenserfahrung, als zum Teil in den Kommentaren angesprochen wird.
Darum habe ich versucht, die Strophen, welche quasi den Brennweitenwechsel vollziehen, etwas runder und sentimentaler zu gestalten. Entschuldige, wenn ich mich da an deinen Versen vergriffen habe. Ich denke aber, dass sie eine kleine Glättung vertrügen und meinte, eine präsentable Version zu haben, mit der ich zeigen kann, dass durchaus leichte ànderungen möglich sind.

Es gibt nicht mehr als schnelle Stunden,
von irgendwo und -wem zu stehlen.
Die brennen fast wie Salz in Wunden.
Wir sagen oft, wie's wär zu wählen:

ein Lied für uns, den eignen Baum,
und unsren schönsten Augenblick...
Doch wissen wir: Es bleibt ein Traum,
denn das mit uns ist bloß ein Fick.


Vivent les petits secrets!

Gruss
wolo

p.s. Die beiden ersten Strophen halte ich übrigens für ganz ausgezeichnet gemacht. Da stimmt einfach alles.

Geändert von wolo von thurland (22.12.2014 um 19:01 Uhr)
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