Servus Erich,
ein tieftrauriges Sonett, aber auch ein melancholischer Rückblick.
So ist es, wenn man den Traum nicht festhalten kann oder, aus welchen Gründen auch immer, nicht will.
Vielleicht ist es eine bittere Erkenntnis, die uns zu solchen Schlussfolgerungen kommen lässt, vielleicht ist es Enttäuschung, vielleicht aber auch nur Zufall.
Das Glück lässt sich manchmal einfach nicht einfangen und wenn doch, dann entkommt es auch wieder, das ist ein Auf und Ab, das Wellental des Lebens eben.
Vieles geht ohne Schmerz ab, manches aber nicht und wieder andere Dinge schmerzen ewig.
Auch wenn mir die Conclusio in ihrer wohl bitteren Aussage auch gefällt und ich ihr dieser vollkommen zustimmen kann, so möchte ich aber doch noch anmerken, dass ich ohne diese Wertschätzung auch ganz gut leben kann.
Eines Tages wird mich das vielleicht einholen, aber bis dahin ist es "besser ohne ihr"...
Das ist ein sehr schönes Sonett, das mir bis auf die Ausformulierung der letzten Zeile im zweiten Quartett in seinem Sinne sehr gut gefallen hat.
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald