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Alt 09.05.2015, 20:01   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Servus Erich,

ich weiß nicht, wenn man einen Text schreibt, dann kann man unmöglich alle "Missbrauchsszenarien" einplanen.

Jeder hat seine eigene Sicht auf die Dinge und besitzt seine persönliche Philosophie. Moral ist relativ und wenn jemand meint, er müsse sich auf einen solchen Text berufen, dann soll er das tun, was juckt mich das?

Ist es denn nicht so, dass ich sowieso nichts dagegen tun kann, wenn jemand "sein Ding" durchzieht?
Das muss jeder für sich selbst verantworten und wenn er dann in sein Testament schreibt, das alles habe ich nur wegen dieses Textes getan, dann ist er ein Idiot gewesen und auch ein solcher macht, was er will.

Wir tun doch alle das, was wir tun müssen, oder glaubst du, wir hätten da eine Wahl?
Natürlich setzt uns unsere eigene Moral da Grenzen, aber wo diese liegen, weiß letztlich niemand, nicht einmal der Betreffende selbst, wenn die Zeit kommt.

Daher sehe ich das ziemlich gelassen.

Zitat:
So wie es aber dasteht, bestärkt es letztlich JEDEN in seinem Bemühen - in welche Richtung das auch immer driften mag!
So ist die Welt aber nun einmal. Nicht einmal Gut und Böse sind zu definieren, denn wie du weißt, hängt letztlich alles vom Standpunkt des Betrachters ab.
Was für den einen moralisch verwerflich ist, gehört für einen anderen zum täglichen Leben.
Das ist eben die Vielfalt und mir steht es wahrscheinlich gar nicht zu, das ALLGEMEIN zu beurteilen.
Ich kann das nur für mich tun und deshalb geht der Text auch für mich so in Ordnung, wie er da steht.

Freiheit - Gedankenfreiheit - Menschenfreiheit

Ohne das wäre diese Welt stinklangweilig und wir hätten uns niemals entwickelt.
Das geht nur über die Realationen...


Vielen Dank für deine Gedanken zum Thema und den Kommi...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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