Lieber eKy,
das Leben an sich - jener Moment, um den wir wissen und alles in ihn investieren - er ist ein Nichts und doch jedem von uns ein Alles. (Ein Mehr ist nicht vorhanden.)
Lailany hat fast alles gesagt, was ich dir immer wieder zu sagen versuchte. Da ist noch mehr. Es ist ein Schaukeln. Die Lyrik spricht, das Leben bestimmt.
Als Leser kann ich mich in deiner Poesie verlieren und finden.
In deiner Poesie kann man Verlorenes wieder finden und leben, so lang es zu leben gilt.
Verdammt, wir leben ein Leben, das wir verlieren. Wir wissen darum und wollen hilfreich sein für einen Sinn.
Dein Werk spricht die Folge an. Im Verlorenen ist sie enthalten und kann angehoben werden. Dornen gehören zum Lauf der Dinge, immer wieder.
Vielleicht dichten wir auf eine dornenfreie Leichtigkeit hin, die wir allen wünschen und die durchaus denkbar ist.
Ob gänzlich versandet oder nicht - ich lebe mit dir jene taurige Hoffnung.
Liebe Grüße
Dana