Thema: Apokalypse
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 02.12.2015, 00:04   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.446
ginTon eine Nachricht über ICQ schicken ginTon eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

Hi chavilein...

habe mir jetzo erstmal nochmals die Mühe gemacht und nachgeschlagen was
Apokalypse überhaupt bedeutet. Dort steht, dass es Enhüllung, Entschleierung
bedeutet, im Christentum oft Offenbarung und in religiöser Literatur ebenfalls
als Weltgericht etc. pp. Ganz kleingedruckt steht dort auch Zeitenwende, was
mir in dem Zusammenhang noch am besten gefällt...zu dem Gedicht:

Zitat:
Aus schwarzen Wolken bricht ein Sturm hervor,
in Fetzen hängen schon die Flaggen.
Die Menschheit weint, weil sie die Mäßigung verlor,
bedrohlich scheinen Felsenzacken.

Der Himmel stürzt zusammen über uns,
ein Meer von Wasserfluten reißt uns fort,
wir sind am rohen Rande des Taifuns,
es gibt nie mehr den einen sichren Ort.

Zu viel wurd Mutter Erde abverlangt,
zu wenig auf Beständigkeit geachtet.
Zu wenig um den Lebensraum gebangt,
zu oft das Wunder der Natur missachtet.
Dein Gedicht spricht Naturkatastrophen an, vllt sogar die Erhöhung des Meeresspiegels, siehe Stophe 2. Darüber habe ich erst letztens einen Report gesehen, über Klimaflüchtlinge aus Afrika. Da war ein Dorf, welches innehalb eines Jahres vom Meer verschluckt war. Finde dein Gedicht in dem Zusammenhang sehr interessant...

gefällt mir, gerne gelesen ... liebe Grüße ginnie
__________________
© Bilder by ginton

Geht man davon aus, dass auch die Erwartungen bei Nutzern von KI sinken werden [...] stehen nicht nur der Arbeitsmarkt, die Erfahrungswelt und der Anspruch an literarische Texte auf dem Spiel, sondern auch alles, was die sozialen Gefüge um die Texte herum bildet…(Sinn und Form, 6/2023)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten