Hi, Jenno!
Ein 12mal beginnender Satz, der niemals weitergeht ...
Diese Beschreibungsfolge, die litaneienhaft den Charakter eines hemdsärmeligen "I-Dipferl-Reiters" charakterisiert, wird aber gerade dadurch perfektioniert, denn wie bei solch einem ritualisierenden Geist bleibt alles im Vorspiel der Organisation stecken und wird nie vollendet, so als wäre ein organisiertes Planen Lebenszweck an sich und nicht die bedachtsame Vorbereitung auf etwas Größeres, damit jenes nicht scheitern möge.
Darin erschöpft sich das Selbstbild dieses Typs: Das große Vorhaben, die Vision - sie felhlt, war vielleicht nie vorhanden oder wurde vor Zeiten aufgegeben. Was bleibt, ist das betuliche Ordnen eines leeren Lebens, und - leider allzu oft - das enervierende Damit-auf-die-Nerven-Gehen für die Lebenspartner, Berufskollegen oder Verwandten ...
Gern gelesen!
LG, eKy
PS: Gibt es einen Grund, warum die die Titel alle in Blockschrift schreibst?