Hi, Sy!
Auch bei mir ist es heute schön! (Dennoch sitz ich drinnen am Computer!
)
Van Gogh war ein schwieriger Mensch, aber der "Wahnsinn" - so es überhaupt einer war - ergriff erst sehr spät von ihm Besitz, immer in Schüben auftretend.
Eher eine Psychose, würde man heute sagen.
Seine Briefe an Bruder, Familie und Freunde in den Jahren zuvor und auch zwischen den Anfällen sind höchst eloquent, poetisch geradezu! Das ist kein verwirrter Geist!
Nach dem ersten Anfall (Ohrläppchen ab) wurde er von aller Welt in die Schublade "verrückter Künstler" gesteckt, und er passte sich an, immer versuchend, der Welt zu gefallen.
Erst als die Anfälle zuletzt immer öfter kamen und immer heftiger wurden, wählte er den Freitod. Bis heute rätseln die Fachleute, ob sein Leiden psychischer oder physischer Natur war - oder beides.
Am Ende schien es ihm sogar besser zu gehen - es war wohl vor allem die Angst vor einer neuen Verwirrung, die ihn zu seiner Tat trieb. Aber er ging klaren Geistes!
Kandinsky's Bild ist nicht (ganz) abstrakt, man nennt sowas "abstrahierend gemalt", denn Landschaft, Häuser, Straße und Hügel sind noch eindeutig als solche erkannbar, also gegenständlich. Allerdings in Form und Farben simplifiziert und verfremdet - also abstrahierend gemalt!
Abstrakt wäre, wenn man gar nicht mehr "erkennt", was es sein könnte!
LG, eKy