Thema: Tag und Nacht
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Alt 13.06.2016, 17:57   #1
Meishere
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 08.06.2016
Beiträge: 30
Standard Tag und Nacht

Silber zeichnet rote Linien,
rote Farben malt der Tod,
grau in grau gab es zum Frühstück,
Finsternis zum Abendbrot.

Zitternd sitzt er zwischen Sternen.
Deren fahles kaltes Licht,
kann ihn niemals wieder wärmen,
fahl so ist auch sein Gesicht.

Und er wandert mit dem Mondschein
immer von der Sonne fort,
will im Schattenreich der Herr sein,
doch das Dunkle schlägt ihn dort.

So geschlagen bleibt er liegen
und die Sonne holt ihn ein,
nach dem Fallen kommt das Fliegen,
neuer Tag und neues Sein.
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