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Alt 03.08.2016, 09:04   #1
Romantiker2016
Holger
 
Registriert seit: 01.08.2016
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Standard Zwischen der Welt sein

Zwischen der Welt sein

Nicht im Gebraus und auch nicht einsam sein,
das zu finden hebt das Leben
in höheren Genuss, wie guter Wein -
mild besonnt in Blatt und Reben.

Im Getümmel lauter Straßen zu sein,
möcht mir keine Freude bringen,
doch auch in Ödnis wandern, ganz allein,
lässt mich nur mit Unmut ringen.

Wenn mich Laute der Natur umkränzen -
ich dann weit in goldne Täler seh,
worin in Fernen Fluß und Städtchen glänzen,
bin ich in gottgegebner Näh.

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„ . . . wenn uns das Lärmen der Tage erschöpft, tun sich leise träumend
Land und Himmel auf, – Wiesen werden zu sanften Brüdern.“
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