Hi Thomas!
Ein gelungenes Sonett, und ich hab nix zu meckern!
Inhaltlich beschreibst du, was passiert, wenn man als allzu vergeistigter Wolkenkuckucksheimbewohner die Bodenhaftung verliert:
Wie ein Drachen, dessen Schnur man losgelassen hat - taumelnd ohne Halt in den Winden des Lebens ...
Ohne Basis, ohne bodenständige Verankerung im Sein, physisch wie psychisch, vermeinen manche zu fliegen und sind doch nur Getriebene ihrer vagen Vorstellungen und hilflos Treibende im sie umgebenden Universum.
Aber, philosophisch betrachtet - sind wir das nicht alle irgendwie, verankert oder nicht?
Anders gesagt:
Du denkst, dass sich alles um dich dreht - dabei bist du es, der sich haltlos wendet ...
Schöner Spruch, hab ich grad erfunden! Aber vielleicht war ich nicht der erste ...
Sehr gern gelesen und darüber nachgesonnen!
LG, eKy