Die Marterkammern in dem Grab der Nacht
Die Marterkammern in dem Grab der Nacht,
wo Traurigkeiten abgrundtief erschallen,
in stummen Tönen schmerzlich widerhallen,
sie werden nicht von kühnem Mut bewacht.
Der laute Trug der Zeit, die mich durchflutet
am tiefen Abgrund jener Grässlichkeiten,
lässt unheilvolle Träume mich durchschreiten
in Dämmerräume - hoffnungslos verblutet.
Auf Wegen, die sich schicksalhaft verzweigen,
ein kalter Hauch, ein trauriges Verstehen,
ein Unheil, das uns matt und wankend fasst.
Welch Sichverirren, dieses tiefe Schweigen,
verloren wieder Auseinandergehen -
und weit entfernt ein Licht, schon fast verblasst!
Geändert von Ophelia (01.12.2016 um 15:01 Uhr)
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