Hi Schneefrau!
Das "dass" in der vorletzten Zeile hat ein "s" zuviel ...
Nach einem "aber" würde man bei Satzführung imTelegraphenstil bestenfalls einen Doppelpunkt erwarten, sicher aber nie einen Strichpunkt - das ist wie ein linguistischer Koitus Interruptus!
Nix für ungut, aber für mich ist das nicht mal minimale Lyrik - es ist schlicht ein beliebig abgeteilter Prosasatz, gemeinsprachlich, fast flapsig formuliert.
Zudem geht nicht klar aus dem Ganzen hervor, worauf du eigentlich hinaus willst.
Geht es nun um Ernährungsberatung am Beispiel von Liebeslyrik (dass es sich um zweierlei Arten Zucker handelt, den einerseits echten im Körper, der als Bild für den andererseits geistigen Zucker einer Lektüre herhalten muss, ist nicht erwähnt, was erst mal verwirrt) oder darum, dass du Platon zu nüchtern findest?
Inwiefern ist so eine persönliche Meinungswasserstandsmeldung wichtig oder interessant für den Leser, vor allem, wenn sie als simpler Satz formuliert ist, an dem nichts die Bezeichnung "Sprachkunst" verdient?
Sorry, wenn ich zu frech bin - man merkt wohl, dass ich "moderner" Lyrik nichts oder nur höchst selten etwas abgewinnen kann! Bitte nicht persönlich nehmen.
LG, eKy