Taufe, Nacht, mich mit Verlangen
nach der Tiefe deiner Falten,
tilge mich mit den Gewalten,
die, von Finsternis verhangen,
sich erheben aus der Seele.
Hebe mich aus meiner Schale
dumpfen Schlafes an die Male,
denen ich mich anbefehle:
Wunde Blumen meiner Träume
ohne Halt und ohne Schranken,
und erlebter sei mein Danken
im Verschweigen ihrer Säume.
Inspiriert von Laie's "Riese": http://gedichte-eiland.de/showthread...9959#post99959