Hi Thomas!
Besagt der Titel, dass der Teufel hier das LyrIch darstellt und reüssiert, was er an Gottes Stelle tun würde?
Interessant - Das "Gute" liegt eben immer im Auge des Betrachters ...
Folgende Änderungen schlage ich vor:
Der liebe Gott wär ich recht gern,
ich säß vergnügt im Himmel
und blickte auf den blauen Stern
samt menschlichem Gewimmel.
Ich freute mich an Käferlein,
die still im Grase krabbeln,
und lachte, hörte ich Partein
von hohen Zielen babbeln.
Ich gäbe ein Flasche Wein
dem Penner in der Gosse,
dem Banker stellte ich ein Bein,
Kein Komma hier.
samt seinem hohen Rosse.
Die eitlen Gecken strafte ich
mit Rotz und Hautkrankheiten
Hier Komma ans Zeilenende.
und armen Kindern würde ich
ein Mittagsmal bereiten.
"Mahl" bitte mit "h".
Ich wäre ziemlich ungerecht
Komma ans Ende!
den Reichen und den Großen
erging es bei mir ziemlich schlecht,
Besser: "erginge es bei mir sehr schlecht,"
jedoch die Hoffnungslosen,
die pflegte ich und machte dann
sie heil und ganz gesund.
Das Mütterchen, der alte Mann,
sie lachten ohne Grund.
Wie? Wenn sie gesund gemacht werden, HABEN sie doch einen Grund zum Lachen! Das ergibt so keinen Sinn.
Ach, wär ich das Superding,
Für die Metrik: "wäre" oder "... wär ich doch das ...".
vielleicht nur eine Stunde,
bei Gott, ich schwöre euch es ging
Komma nach "euch".
das Macht-Geschmeiß zugrunde.
Gern gelesen!
LG, eKy