Lieber eKy,
beim Lesen dieses Gedichtes wird man ganz vereinnahmt. Man kennt das Café,
hört das Lautgewirr der Dutzend Münder und erkennt vor allem den alten Mann.
Feinst beobachtet, eingefangen und noch feiner verdichtet.
Diese alten Männer und Frauen beobachte ich manchmal auch. Ihnen begegnet man nicht, man sieht sie nur. Es wäre falsches Mitgefühl, sie anzusprechen. (
Hab ich einmal getan.)
Es ist, als brauchten sie die Umgebung, aber nicht im Einzelnen. Man erschreckt sie durch "Ansprechen", bzw. unterbricht sie im stummen Ton.
Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Ein Ruhender in ruheloser Masse:
Der stumme Ton in einem Meer der Lieder.
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Liebe Grüße
Dana