Thema: Salto dentale
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Alt 08.05.2009, 15:02   #6
fee
asphaltwaldwesen
 
Registriert seit: 31.03.2009
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ja, da hilft echt nur noch galgenhumor, larin,


ich kenn das nur zu gut.
hatte eben ein dreiwöchiges martyrium ähnlich dem von falderwald mit einem zahn, der nicht zu betäuben war. und das bei einer wurzelbehandlung, die ständig schmerzte - also erledigt gehörte.

das macht echt mürbe.
allerdings hat auch mein zahnarzt nicht mehr gelacht. weder ins fäustchen noch sonstwohin.

mental ist man irgendwann auch nicht mehr in der lage zuzumachen, wenn der schmerz trotz angeblicher betäubung gradewegs ins gehirn fährt. ich weiß genau, dass dann mehr als nur die zahnnerven blank liegen.

die narkose war schließlich auch bei mir der letzte ausweg. fast tröstet mich, hier zu lesen, dass sowas nicht nur bei mir nicht so klappt wie im lehrbuch... aber nur fast. sowas wünsch ich meinem ärgsten feind nicht. schon gar nicht liebgewonnenen dichterfreundINNen!

insofern denke ich, stoßen deine wackelzahnzwackelschüttelreime hier auf offene ohren. da heißts dann jedesmal aufs neue: vertrauen fassen, dass es diesmal gut wird und dass die beißerchen halten.

langsam krieg ich so den eindruck, dass das menschliche gebiss DIE fehlentwicklung schlechthin ist.... im nächsten leben dann also lieber eine kauplatte wie kühe sie haben... wär das nix?


mitfühlende (wie wahr, wie wahr! aua) grüße,

fee
(die angesichts deiner reime trotz qualvoller zeit schon wieder schief grinsen konnte)
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan
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