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Alt 08.05.2017, 21:15   #8
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,
ich habe Deine Kurzgeschichte schon lange gelesen.
Für mich haben sich andere, neue Welten geöffnet. Die "Sichtweisen" ändern sich mit der Zeit und ich hütete mich davor, zu "schlaumeiern".
Säße heute einer meiner Freundinnen mit jenem Problem vor mir, hätte ich eines. Das meine ich weder sarkastisch noch überheblich.
Säße meine Tochter vor mir oder eine ihrer Freundinnen, würde ich mich hüten, ihr oder den Freundinnen mit meinen Weisheiten zu kommen.
Deine Geschichte "Liebe verzeiht" steht für eine selbsempfundene Liebe, die zu allem fähig ist. Sie kann verzeihen und zerstören und hat letztendlich wenig mit Zeit und Erfahrung zu tun.
Ich denke:
Liebe ist umgangssprachlich nur ein Wort. Wir haben schon in jüngsten Jahren eine "Wahnsinnsvorstellung" von ihr und betreten doch nur Stufen.
Mit 14, 15, 16 glaubt man an die Ewigliche - ich auch.
Es dauert aber sehr lange, bis jemand da ist, der dieses Ansinnen versteht und mitlebt. Für diesen Augenblick ist sie wichtig und er verlangt nicht mehr nach Ewigkeit (Garantie). Sie ist und es gilt sie zu leben.
So wie das Leben vergänglich ist, ist es erst recht die Liebe. Wenn sie standhält, ist das Leben lebenswert. Sie darf nicht verpflichten, sie will nur sein.

Ich finde Deine Geschichte wie auch die Besprechung sagenhaft interessant und gut.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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