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Alt 24.03.2010, 19:07   #7
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber Faldi,
zur Perfektion in Sprache und Aufbau gibt es keine Diskussion - außer einem beeindruckten Lob, ganz besonders im Durchhalten der Binnenreime.

Der Inhalt sind dunkle und böse Zwischenwelten, wie sie schauerlicher nicht sein können. Wer das "Düstere" in Lyrik mag (wie z.B. ich), der wird bereits nach der 1. Strophe gebannt und will mehr. Es kommt, und zwar Vers um Vers, der Leser taucht mit ab und ist für die letzte Strophe richtig dankbar.
Liebe überwindet alles.

Im Antwortkommentar weist du auf eine Moral hin. Ich versuche dahinter zu kommen:
Solche "Zwischenstationen" durchleben viele Menschen.
Man kann sich vom Bösen mitreißen lassen, daran verzweifeln oder gar untergehen.
Oder aber man schaut ganz tief in sich hinein und endeckt das Licht der Liebe.
Ein Licht, das jene Geister, Raben und Leichen gar nicht mögen.
Es soll tatsächlich wirken: Dem Bösen mit Liebe zu begnen, damit es flieht. Es kann damit nicht umgehen.

Ein Böses vom Feinsten mit Lichtausgang.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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