Thema: LAUTERE LYRIK
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Alt 04.03.2016, 11:26   #95
juli
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Lieber eKy,

Ich bin ja schon eine Weile in dieser Austellung und gehe nochmals zurück zu den Bildern und deinen Gedichten, die mir etwas bedeuten. Ich würde sie mir nicht ins Wohnzimmer hägen, da mag ich Sonnenunter/aufgänge je nach Stimmungslage, ich bin halt romantisch, und die Natur beeindruckt mich immer noch so, als wäre ich ein Kind.

Mir bedeutet:
9. Ein stiller Teich (Peder Mork Monsted, 1890)

weil, es in mir Erinnungen der Kindheit weckt. Ich bin oft im Wald spazieren gewesen, und kenne solche einzigartigen Flecken der Natur. Deine Worte verschönen das Bild und den Augenblick. Das Bild mit dem Wasser zeigt all die Schönheit, die unser Planet zu bieten hat.

12.Die weiße Katze (Franz Marc, 1910)

Wie gut kann ich mich in deine Worte hineinversetzen. Ich liebe Tiere und Katzen haben ihren eigenen Charme. Ihre Zuneigung bekommt man geschenkt, und ihr Schnurren bedeutet die Welt. Die Gemeinsamkeit mit ihnen bedeutet sich zurückzunehmen, und einfach nur zu Schenken. Katzen schenken ihre Zuneigung sehr ehrlich mit aller Fellwärme, nasser Nase, die an die Stirn stubbst, wenn sie einem auf dem Sofa ihr Lebensglück kundtun wollen. Dieses Gedicht erinnert mich an Liebe.

20. Blauer Fuchs (Franz Marc, 1911)

Ja,das kleine Füchschen soll durch keine Hundemeute erlegt werden. Der Fuchs ist blau, das finde ich ungewöhnlich, und auch besonders. Du beschreibst, die Unbekümmertheit und wünschst der Natur den Einklang im Miteinander. Das der Fuchs träumt, das Bild gefällt mir auch. Ich habe schon oft meinen schlafenden Hund beobachtet, wie er mit den pfoten im Schlaf rannte, und wie er quiekte, die Erlebnisse im Traum eines Tieres sind schlecht nachzuvollziehen, aber ihre Welt, ist die der Unbekümmerten. Sie sind schutzbedürftig in einer Welt von Abgasen und Autos.

30. Winter (Jose Clemente Orozco, 1932)

Es zeigt, die Männer, dieser Welt, die regieren, die ihren Seelenfrost auf andere übertragen, und sie mit Kälte hinabziehen. Das Bild des Winters paßt gut. Es geht hier für mich um Macht, der man sich nicht erziehen kann. Ein düsteres, nachdenkliches Werk.

34. Hausengel (Max Ernst, 1937)

Das Bild, und dein Gedicht erinnert an die Ungerechtigkeit im Leben, an die Ohnmacht, die einen befällt, wenn ein Schicksal nicht mehr abzuwenden ist. Es ist ein schreckliches Bild, das in den tiefen der Seele wühlt, und mit diesem Gemälde wilde Farben bekommen hat. Dein Gedicht dazu erinnert an die Endlichkeit.

40. Selbstbildnis mit Lampionfrüchten (Egon Schiele, 1912)

Es erinnert an die eigene Jugend. Mit aller Unvollkommenheit, das heißt jetzt nicht, das ich mich für vollkommen halte. Es zeigt, die Scheu, das Ignorantenhafte und die Genialität. Die Worte leiten mich auf diesen Bahnen weiter....


45) Mondnacht am Waldsee (Johann Wilhelm Schirmer, 1849)

Ich mag Mondgedichte. Der Mond ist für mich das größte Rund was im All zu sehen ist, mit dem Fernrohr, erhöht sich noch die Schönheit. Die Atmosphäre, die dieses Bild austrahlt und deine Worte dazu ist Poesie. Es bereichert sich. * Mondsmiley*

46) Aufklaren an der Küste von Sizilien (Andreas Achenbach, 1847)

Andreas Achenbach habe ich durch dich kennengelernt, er wäre an meinem Kulturbanausentum vorbeigerauscht. Das Meer und diese Wellen beindrucken immer wieder! Du läßt dem Leser ein Weiterschreiten mit dem Meer und er kann sich mit dem Wasser und der Gewalt die dahintersteckt, einen eigenen Reim machen.

Bis bald!

Liebe Grüße sy

PS: hier scheint die Sonne, und mein Hund und der Kater wollen raus, und hier habe ich mit Smileys um mich geworfen, damit du siehst, das es was bedeutet

Geändert von juli (04.03.2016 um 11:29 Uhr)
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